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Icon TwitterAngebote für Trauernde

Trauernde Menschen haben oft keinen Ort ihrer Trauer Raum zu geben.

Viele Bestattungen erfolgen heute auf der grünen Wiese, Gräber werden nach einiger Zeit eingeebnet oder der Ort des Grabes liegt weit entfernt. Nicht zu vergessen sind die Menschen, denen nicht nur das Leben, sondern auch ein Grab vorenthalten wurde.

Katholische und Evangelische Christen in Cottbus haben zusammen mit den Maltesern eine Idee in die Tat umgesetzt und ein Lebensbuch für trauernde Menschen eröffnet.
Dieses Buch will eine Brücke sein zwischen Lebenden und Toten.                    
Trauernde Menschen können ihre verstorbenen Angehörigen und Freunde in dieses Buch eintragen und haben damit einen Ort, wo die Namen der Verstorbenen geschrieben sind. Das Lebensbuch ist ein Angebot, immer wieder an die Verstorbenen zu denken, Gemeinschaft mit Verwandten und Freunden zu erleben und der Trauer einen Ort zu geben. In einem regelmäßigen Ritual wird es geöffnet, damit Trauernde ihre Verstorbenen zur Erinnerung eintragen können.
An jedem zweiten Freitag in den Monaten Februar, Mai, September und November wird es um 16:00 Uhr in der Katholischen Propstei „St. Maria Friedenskönigin“ geöffnet. (A.-Kolping-Straße 17 in 03050 Cottbus)

Eine Gedenkandacht für begleitete Verstorbene findet jedes Jahr am Buß- und Bettag statt.                

Das Lebenscafe ist von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr jeden 1. Donnerstag im Monat geöffnet in der “Haltestelle” der Herrnhuter Gemeinde in der Straße der Jugend. Es bietet Trauerenden die Möglichkeit zum Gespräch, zur Erinnerung, zum gegenseitigen Austausch.

Alle Angebote für Trauernde werden von geschulten Mitarbeiterinnen durchgeführt und sind kostenfrei.

Weitere Infos finden Sie hier:  Malteser in den Diözesen Dresden-Meißen und Görlitz

Icon EventsDas war die Gedenkfeier für verstorbene Kinder 2022

Am 3. Advent (11.12.) fand die fünfte Gedenkfeier für verstorbene Kinder in die Marienkirche (Adolph-Kolping-Straße 17) in Cottbus statt. Eingeladen waren Eltern eines verstorbenen Kindes – ob ungeboren, geboren, klein, groß, Kind oder Erwachsen sowie Angehörige und Mitfühlende. Denn eine große Hilfe in der Trauer ist, wenn Betroffene sehen und erleben, dass sie nicht alleine sind. Wenn Menschen da sind, denen es entweder genauso geht oder mit ihnen mitfühlen – eine Schicksalsgemeinschaft bilden.

Die Veranstalter sind neben dem Carl-Thiem-Klinikum (Sternenkindergruppe und Klinikseelsorge), die evangelische und katholische Kirche, die Malteser (Hospizdienst und Gruppe „verwaiste Eltern“), die Johanniter (Kinder- u. Jugendhospizdienst), das Ronald-McDonald-Haus (Elternhaus der Lausitz) und die Notfallseelsorge Cottbus/Spree-Neiße.

Youtube Video mit Pfarrerin Karen Martens öffnen

(Fotos: Benjamin Kaschula/privat)

Letzte Änderung am: 27.02.2024