Ökumenische Friedensdekade

"Umkehr zum Frieden – das ist das zentrale Thema der Ökumenischen Friedensdekade überhaupt. Darum geht es den Akteuren der Friedensdekade nun schon 40 Jahre lang. Aktuell ist dieses Anliegen nach wie vor. Und es trifft uns in vielen Dimensionen unseres Lebens: Ganz persönlich umkehren, als Gesellschaft umkehren und als Weltgemeinschaft umkehren hin zum Frieden. Das setzt voraus, dass wir der Friedenshoffnung trauen. Frieden ist möglich. Gemeint ist damit nicht nur die Abwesenheit von physischer und psychischer Gewalt. Frieden ist Schalom, ein lebendiger Prozess des respektvollen Ausgleichs von Interessen, Versöhnung und Handeln im Horizont der Gerechtigkeit. So ist Frieden gleichermaßen persönlich und politisch. Geboten scheint diese Umkehr zum Frieden allemal. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts spüren wir mehr denn je, die Notwendigkeit gemeinsam zu handeln, das Gegeneinander aufzugeben und Bedingungen zu schaffen, die auch den Kindern dieser Welt eine gute Zukunft versprechen. Frieden ist nachhaltig. Die großen Themen unserer Zeit wie die Verteilungsgerechtigkeit, Migrations-bewegungen, den Klimawandel und auch die Corona-Krise werden wir nur gemeinsam bewältigen. Das wird immer mehr Menschen klar."

(Zitat: Friedemann Müller, Theologischer Studienleiter im Evangelischen Bildungszentrum Hermannsburg)

www.friedensdekade.de

Das war unser Gottesdienst zur FriedensDekade 2023

„Verlernen wir endlich Hass und Krieg! Das ist unsere einzige Zukunftsoption.“

Mit dem bundesweiten zentralen Bittgottesdienst für Frieden in der Cottbuser Klosterkirche ist am Mittwoch, 22. November 2023, die Ökumenische FriedensDekade 2023 unter dem Motto „sicher nicht – oder?“ zu Ende gegangen. In ihren Grußworten auf dem anschließenden Empfang brachten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft ihre Hoffnung auf Frieden zum Ausdruck.

Bläserchorklänge auf dem Cottbuser Klosterplatz stimmten am frühen Abend in den ökumenischen Gottesdienst in der Klosterkirche ein, der von der lokalen Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Cottbus, dem Ökumenischen Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB) und der ACK in Deutschland gemeinsam vorbereitet worden war.

In dem Gottesdienst wirkten neben Mitgliedern der lokalen ACK auch der orthodoxe Bischof Emmanuel von Christoupolis aus Berlin, Monsignore Dr. Hansjörg Günther, Vorsitzender des Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg und der anglikanische Reverend Christopher Easthill aus Wiesbaden für den Vorstand der ACK in Deutschland mit. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes lag in den Händen von Susanne Drogan, Kirchenmusikerin der Klosterkirchengemeinde Cottbus, dem Gemeindepädagogen Markus Scholz, der extra für den Gottesdienst eine konfessionell gemischte Projektband zusammengestellt hatte, und Wolfgang Kühne, der den großen Bläserchor leitete.
Die Predigt hielt ein konfessionell gemischtes Team, das in einem gemeinsamen Schaffensprozess die Predigt erarbeitet hatte.

-> Hier zur vollständigen Pressemitteilung

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